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Referenz Stadt Bochum
Gewässerausbau Marbach der Stadt Bochum
Im Oberlauf des Hüller Bachs fließt der Marbach dem größten Gewässer der Stadt Bochum zu. Der Marbach entspringt in Bochum-Weitmar und fließt Richtung Norden durch das Wiesental. Im Bereich Bochum-Ehrenfeld und Stahlhausen ist der Bach jeweils für etwa einen Kilometer verrohrt, durchquert anschließend Hamme und fließt dann über den Hüller Bach in die Emscher.
Der Marbach hat historisch gesehen viele Ursprünge, die durch die heutige Besiedlung nur noch teilweise vorhanden sind.
Im Rahmen der ZVR - Zukunftsvereinbarung Regenwasser zwischen der Emschergenossenschaft, dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW und 17 Städten im Emschereinzugsgebiet sind Abkopplungsmaßnahmen für 15 Jahre festgelegt worden.
Für die Ableitung des Niederschlagswassers von abgekoppelten Industriedachflächen im Einzugsgebiet des Marbachs, soll ein historischer Arm des Marbachs wieder hergestellt werden. Hierzu werden in einer Parkanlage in Bochum-Wiemelhausen ca. 600 m Gewässerbett geschaffen. Bei einem 10 jährigen Regenereignis gelangen rd. 1.200 m3/s Niederschlagswasser von einem Industriegelände in den neu zu schaffenden Gewässerlauf. Hinzu kommt noch das Niederschlagswasser aus dem natürlichen Einzugsgebiet von ca. 14 ha.
Die Bemessung sowie der gestalterische Ausbau des Gewässers (Leistungsphase 1 - 8) obliegt der blue-ing. GmbH ebenso wie die Planungen (Leistungsphasen 2 - 7) der Abkopplungs-maßnahme des Industriegeländes.
Trassenverlauf und ein Beispielquerschnitts-profil des Marbachs
Engstelle für die zukünftige Trasse des Marbachs